Samstag, 28. März 2009

Süd, südlicher, TASMANIEN!




































Ich bin mir nicht ganz sicher, gibt es noch einen südlicheren Punk vor dem Südpol als Tasmanien? Sicher ja, aber nicht auf Australischen Boden!
Tasmanien, der letzte Australien Stop auf unserer Reise, fehlen nur noch zwei Terretories, aber die sind beim nächsten Besuch dann dran, irgendwann, vielleicht bald? Cranberra und Western Australia (das ist der Staat, in dem unsere Fr(i)eeda zugelassen war / bei den neuen Besitzern ist...)
Locker flockig einfach so haben wir mal schnell um 50% Gruppenzuwachs bekommen! Spontan in Sydney schon hat sich Joachim (kurz Doughjoe) dazu entschlossen, mit uns zusammen durch Tassie zu pilgern. Fix noch „schnell“ einen Mietwagen organisiert (unglaublich aber wahr, es passen drei ausgewachsene Menschen mit Gepäck und noch viel mehr in einen ultra mini Kleinwagen), Flüge gebucht (glücklich das wir Fr(i)eeda so schnell verkaufen konnten, viel Spaß mit ihr den neuen Besitzern), Hobart als Ziel anvisiert und los geht’s, Samstag abend um 8 Ankunft am Airport, Katzensprung von Sydney aus, dauert gerade mal ein bischen unter 2h.

Hobart, unglaublich was wir gesehen haben, entgegen einiger Aussagen steppt hier der Bär Wochenendabends. Jede Bar war voll, die Leute zum Teil auch... Nur das Hostel für eine Nacht war naja.... - HOBART BACKBACKERHOSTEL in Hobart ist ein...(bitte lesen Sie hierzu den Kommentar ein paar Blog´s zuvor“Sydney 790 On Geroge“) Aber egal, war ja nur eine Nacht für uns. Wie es Joe allerdings darin vier Nächte ausgehalten hat ist mir ein Rätsel !?! Er musste schon früher nach Tassie da sein Flug schon gebucht war.
Hier und da noch ein paar Sachen erledigt, Auto geholt, einkaufen, BBQ ähnliches Mittagessen im Park etc., erster Stop, Teufels Küche -Devils Kitchen-, zufällig am Wegesrand gefunden, klingt nett, muss angesehen werden!


Zweiter Stop, Tasman Penninsula National Park, unsere Erste Tour über Nacht vor zum Cape Pillar, zwei Tage durch und durch mit Sonne, Regen und Gewitter mitten im Busch. Übernachtet an der Fortesque Bay Campside direkt am Startpunkt des Cape Pilar Trecks, gemütlich mit Lagerfeuer, Wallabies und neugierigen Possums sowie auch Fliegen habe wir eine Nette Nacht verbracht. Am nächsten Morgen früh aufstehen, Backpack´s gepackt und los geht’s quer durch die Wälder Tassie´s. Leider war der Track nicht ganz so gut beschrieben wie wir es erhofft hatten, so sind wir nach ca. 3,5h und 10km eine Campsite weiter angekommen als geplant. Das Wetter war nicht so toll, es war kühl und windig, aber kein Regen... was sich in der Nacht dann ändern sollte. Direkt über das Cape ist ein heftiges Gewitter rüber gezogen uns wir mitten drin. Welch ein Spaß in der Nacht. Der nächste Tag, alle schon „leicht“ durchnässt von der Nacht, hieß für uns, noch noch zurück zur Fortesque Bay kommen und irgendwie alles im Auto zu vertsauen. Granicht so leicht wenns die ganze Zeit regnet.

Mit leichten Depressionen über das Wetter sind wir dann weiter Richtung Norden gefahren, wenn das schon nicht ganz so geklappt hat, so versuchen wir unser Glück nun im Freycinet National Park. Gesagt, getan, schnell ausgelotet welche Route wir nehmen, noch eine Nacht im Camp vor Ort verbracht und los geht’s entlang der Wineglas Bay auf den Mt. Graham! Aber, zuvor mussten wir noch STOCKBROT machen, denn hier in Australien ist es echt schwierig festes Brot zu bekommen., alles hat hier die Konsistenz von Toast... Also machen wir unser Brot für´s Abendessen selber, über offenen Feuer.
Der nächste Tag, Mt. Graham, 579m über dem Meeresspiegel... Und man mag es kaum glauben, wir hatten SONNENSCHEIN! Wir glücklichen haben den Besten Tag erwischt für den Track. Freie Sicht ohne Wolken auf die Wineglas Bay. Ein Tag wie er schöner kaum sein könnte. Weiter ging es zu unserem nachtquartier, die Coles Bay. Übernachten direkt am Strand, strahlend blaues Wasser, ein paar Wallabies, Possums und ein dickes dickes Wombat! Leider waren auch viele Krebse im Meer, somit viel unser geplantes Schwimmerle leider ins Wasser, bzw ist nur sehr kurz ausgefallen... tut verdammt von so nem Teil in den Fuß gezwickt zu werden! Der Letzte Tag war dann vollends gemütlich, wenn auch lang, zu laufen auf ca. Meeresniveau. Und nochmal, einfach HERRLICH hier!
Leider war das Wetter immer noch nicht unser Freund, sprich wir sind nur noch über die Insel gefahren, Launceston, Devenport zurück nach Hobart. Stop an der Bay of Fires auf dem Weg nach Launceston an einer schönen Campsite (übrigens sind die meisten Campsites hier auf Tassie wirklich schön, oft sogar nett am Meer gelegen), an der einige Steine mit einer Art rotem Moos überzogen sind.
Jedoch hatten wir uns zuvor in St. Helens oder auf dem Weg von dort über Schotterpisten zur Campsite noch zwei Platten Reifen eingefangen, da kommt Freude auf bei nur einem Ersatzrad... Ein Reifen Platt, der andere schleichend. Zum Glück ging es für uns gut aus und wir mussten nichts zahlen, wie es sonst so üblich ist bei Reifenpannen an Mietwagen. Lediglich 17 AUD für ein Reifenpannenspray um den einen zu flicken - aber pssst, es steckte noch die Schraube im Reifen...
Ach bevor ich es vergesse, zum Namen Doughjoe kam es, da Joe uns dazu animiert hat, Stockbrot zu machen, und das nicht wenig :) So kam es, dass wir öfters ums Lagerfeuer herum saßen und Stockbrot in Hülle uns Fülle gemacht haben, bis uns schlecht wurde oder so ähnlich... Doughjoe = Teigjoe der Teigkneterjunge ;)

später mehr, bin müde gerade, aber Hauptsache ihr bekommt mal wieder Bilder....

Und soviel passt(e) in diesen Kleinwagen :)

1 Kommentar:

Andi hat gesagt…

Wenn du den fertig hast, kommt mein versprochener zu den Anfängen in NZ! :)
Viele Grüße an euch drei! Hoffe ihr habt keine allzu großen Probleme mit der Kälte!
machts gut, ich meld mich nächste Woche!
andi